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> Das Viertel im Jahr 1941: <
Geplanter Ausbau









Neben der Errichtung der Ehrentempel und der Parteibauten erfuhr der Königsplatz 1935 noch eine weitere, drastische Veränderung nach Plänen von Hitlers Architekten Paul Ludwig Troost. Während er bislang zur Straße hin leicht abfiel und so die Glyptothek und das Ausstellungsgebäude erhöhte, wurde er nun auf ein einheitliches Niveau angehoben.



Der Platz wurde zudem mit 22.000 Granitplatten (Seitenlänge je 1 Meter) belegt. Auf der Ostseite befanden sich nach dem Umbau zwei 33 Meter hohe Fahnenmasten aus Stahl. Sie wurden von einem Adler mit Hakenkreuz bekrönt. Zudem wurden auf der Westseite 2 und an den Längsseiten jeweils 8 Kandelaber aufgestellt.
Im Westen der Glyptothek und des Ausstellungsgebäude wurden zwei Funktionsgebäude errichtet. Sie sollten den Ablauf von Großveranstaltungen auf dem Königsplatz erleichtern. Das Gebäude bei der Glyptothek wurde mit Toiletten und einem Sanitätsraum ausgestattet, das Gebäude südlich des Ausstellungsgebäudes diente als Presse- und Rundfunkhaus, sowie als Schaltzentrale für die Lautsprecher. Zudem befanden sich an beiden Häusern Telefonzellen. Das südliche Gebäude steht noch heute, in ihm werden heute u.a. Gipsabgüsse für die Abgusssammlung hergestellt.


Der Königsplatz auf Postkarten


Presse- und Rundfunkhaus






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