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Bereits vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten herrschte in München akute Wohnungsnot. Durch Abrissaktionen für neue Monumentalbauten wurde die Not noch gesteigert. Zur Behebung des Wohnraummangels wurden im 3. Reich mehrere neue Stadtteile geplant. Das größte Projekt stellte dabei die "Südstadt" da. Leiter des Projekts (1939-1943) war Wilhelm Sommerer.

Die geplanten 14.500 Wohneinheiten sollten in sechs neuen Stadtteilen ("Wallgau", "Inn", "Chiemgau", "Salzach", "Alpenland", "Hochland") entlang einer Achse errichtet werden, die von dem noch zu errichtenden Gauzentrum am Gasteig bis zum Autobahnanschluss nach Salzburg (in der Nähe des Fasanengartens) reichen.

Die Häuser und selbst ihre Einrichtung waren genormt, Hochbunker, die in die Wohnblöcke integriert waren, sollten vor Luftangriffen schützen.

Mit dem Bau der Südstadt wurde nicht begonnen. Lediglich ein Musterhaus wurde während des 2. Weltkrieges an der Prinzregentenstrasse errichtet.








Plan der Südstadt aus: Hermann Giesler, Ein ander Hitler, Landsberg 1977


Das Musterhaus in der Prinzregentenstrasse, links der Hochbunker




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