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Bereits im 14. Jhdt v. Chr. bestand auf der Insel Ägina eine Kultstätte. Um 580 v. Chr. wurde an ihrer Stelle ein Tempel aus Stein errichtet. Dieser erster Bau wurde durch Feuer zerstört. Zwischen 510 und 480 v. Chr. wurde der Tempel wieder aufgebaut. Dadurch kam es dazu, dass der Westgiebel aus dem späten 6. Jhdt. v. Chr. stammt und somit seine Skulpturen im Stil der Spätarchaik geschaffen wurden, während der Ostgiebel (Saal IX) aus dem frühen 5. Jhdt. stammt und seine Skulpturen dem Strengen Stil zuzuordnen sind.
1811 wurden die Giebelfiguren entdeckt, 1813 erwarb sie Ludwig I. für die Glyptothek. Die Bewohner der Insel hatten geplant sie zu Kalk zu verbrennen. Das Skulpturenprogramm stellt die Helden des Trojanischen Krieges da.
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