Home Aktuell Presse Links Impressum














Im Juli 1846, also noch bevor der erste Bahnhof niederbrannte, beauftragte die Generalverwaltung der Königlichen Eisenbahnen den Architekten Friedrich Bürklein (er errichtete in München u.a. das Maximilianeum und prägte den Stil der Maximilianstraße) mit den Planungen für einen neuen Bahnhof. Von 1847 bis 1849 wurde dieser Bau verwirklicht.
Der Bahnhof wurde im Rundbogenstil errichtet, in dem sich Formen der Romanik und der italienischen Renaissance wieder finden. Die Maueren waren aus gelben und roten Backsteinen errichtet, außerdem wurde für Säulen und Bögen Kalkstein und Sandstein verwendet. Der Neubau bestand aus einem basilikaartigern Mittelbau, an dessen Ostseite sich eine von zwei Pavillons flankierte Säulenhalle befand. Im Mittelbau (110 m lang, 29 m breit, 20 m hoch) befand sich die Einstiegshalle mit 5 Gleisen. Die Schienstränge wurden durch fünf Torbögen in der Westwand in die Halle geführt.
Sowohl die West- als auch die Ostwand waren mit einer Fensterrosette dekoriert. Die Decke wurde von 24 hölzernen (!) Bögen gestützt. Der Bahnhof war mit modernster Technik ausgestattet. Eine beleuchtete Uhr zeigt die Zeit an, ab 1851 wurde der Bahnhof mittels Gas beleuchtet, eine Heißwasserheizung wärmte die Räume des Bahnhofes.



Copyright Münchens Denkmäler 2006